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  • Writer's pictureMADITA

London. My second home.

FAZIT


Nun bin ich wieder in Berlin. So unwirklich es auch noch erscheint. Plötzlich reden alle wieder deutsch und bezahlen in Euro. Ich erwische mich immer noch dabei, wie ich mir meine Sätze auf Englisch überlege, die ich mit den Menschen hier in Deutschland wechsle.


Das klingt danach, als hätte man sich an die britische Hauptstadt und deren Leben nach 6 Wochen gewöhnt. Ja, definitiv. Man hat ein Gefühl von Zuhause dort verspürt, man musste wo man welche Dinge findet, ist blind U-Bahn gefahren und voller Orientierung durch die 8,7 Millionen Stadt gelaufen. Das werde ich definitiv vermissen. Genauso die Menschen dort. Immer zuvorkommend und hilfsbereit. Sehr aufmerksam im Umgang mit ihren Mitmenschen. Sei es den Koffer die Treppe herunter getragen zu bekommen oder einfach nur aus der überfüllten Tube herauszukommen. In London alles kein Problem. Auch in meiner Unterkunft nahe des Underground Bahnhofes Acton Town, wurde auf alle Wünsche und Fragen mit großer Freundlichkeit eingegangen, was meinen Aufenthalt sehr angenehm gestaltete.


Mein Lieblingsplatz in London


Nicht zu vergessen ist jedoch das Deutsche Historische Institut, welches die letzten 6 Wochen meine Praktikumsstelle, aber auch London-Empfehlungds-Guide, erste Anlaufstelle bei Problemen aller Art und auf eine Art auch mein Freundeskreis in London darstellte. Täglich fiel bestimmt eine Stunde dafür ab, dass die Kollegen von vergangenen Auslandserfahrungen oder lustigen Alltagsgeschichten Londons berichteten.


Das Verwaltungsbüro des DHI London


Neben diesen privaten Aspekten hat mich das DHI auf professioneller Ebene sehr viel neues gelehrt. Sprachlich konnte ich die englische Allltags- und Fachsprache in Schrift und Ausdruckt ausbauen, mir neue Fachvokabeln aneignen, aber auch bereits erworbene Sprachkenntnisse im täglichem E-Mail Verkehr oder der Erstellung von Mustervorlagen anwenden. Auch die Nutzung der Microsoft Office Programme trug zu einem besseren Sprachverständnis bei.


Wie auch in der ersten Hälfte meines Praktikums (siehe Post: 'Mid-Term') lagen meine Hauptschwerpunkte in allgemeinen Bürotätigkeiten. Dazu gehörten das Drucken, Scannen und Bearbeiten von Akten und sonstigem Schriftgut, das Formulieren von E-Mails in deutscher und englischer Sprache, das Erstellen von Vordrucken für Mitarbeiter des DHI sowie das Erheben und Auswerten von Daten mittels Tabellen, Diagrammen und Statistiken.

Fachliche Aufgaben übernahm ich im Bereich des Haushaltswesens. Darunter zählte die monatliche Überprüfung bzw. Aktualisierung des Kassenbestandes. Aber auch in das Bundesreisekostengesetz und die Auslandsreisekostenverodrnung arbeitete ich mich thematisch ein, um auf dieser Grundlage Reisekostenabrechnungen prüfen, bearbeiten und selbst ausstellen zu können. Im Bereich der Beschaffung betraute man mich mit der Internetrecherche und anschließenden Angebotsvergleichen für mögliche Werbemittel des DHI London. Eine große Rolle spielte in den 6 Wochen aber vor allem das Personalwesen, insbesondere die Personalgewinnung am DHI. Ich durfte die Auswahlkommission bei der Auswahl zukünftiger Mitarbeiter in den Vorstellungsgesprächen tatkräftig unterstützen. Im Vorlauf erstellte ich in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungspersonal die nötigen Bewerbungsunterlagen, zur Einsicht und Auswahl der qualifiziertesten Bewerber. Im Nachgang an die Bewerbungsgespräche bestand meine Aufgabe dann in der Erstellung eines Ergebnisprotokolles dessen Inhalte anschließend in den von mir vorbereiteten Auswahlvermerk aufgenommen wurde, welcher das gesamte Bewerbungsverfahren auf Grundlage nötiger Transparenz, dokumentierte.

Im Anschluss kümmerte ich mich um die Ausformulierung und Versendung von Zusagen- und Absageschreiben. Wobei letzteres natürlich weniger schön war, jedoch zum Arbeitsalltag dazugehört.


Insgesamt bin ich froh, die Herausforderung eines Praktikums im Ausland angenommen zu haben. Ich habe gelernt, eigenständig eine 6-wöchige Reise zu planen. Von der Unterkunft, der Praktikumsstelle bis hin zu Verkehrsmitteln sowie Freizeit- und Kulturprogramm.

Somit durfte ich mit der britischen Kultur eine neue Lebensart kennenlernen, welche meinen Horizont sowie mein Wissen enorm erweiterte. Seien es typisch britische Redewendungen, Essensgewohnheiten oder ihr Sinn für Humor.



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