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  • Writer's pictureMADITA

Neues Wochenede. Tausend neue Möglichkeiten.


Saturday, 9am:


Am Samstag klingelte der Wecker bereits um 7.30 Uhr. Warum? Attraktionen wie der Tower of London, der heute ganz oben auf meiner Bucket –List stand, ist am Wochenende sehr begehrt. Daher wie heißt es so schön, der frühe Vogel fängt den Wurm. Dieser Vogel war ich für dieses Wochenende, Langschläfer hin oder her. Nach einem kleinen Frühstück ging es in die leere Tube Richtung Tower Hill. Denn dort warteten schon die Kronjuwelen der royalen Familie sehnsüchtig auf mich. Der Tower empfing mich bereits am frühen Morgen mit einem fantastischen Sonnenaufgang, welcher hinter dem Festungsgelände langsam aufstieg und einen sonnigen Tag versprach. Dann ging es schlendernd zu den Kronjuwelen im ersten Tower des großen Geländes. Neben vergoldeten Löffeln und Schüsseln sowie der historischen Geschichte der englischen Tronfolge, sah man am Ende der Ausstellung die berühmten Kronjuwelen. Schon aus der Ferne glitzernd, besetzt mit allerhand Diamanten unglaublichen Wertes. Beispielsweise die Imperial State Crown, genutzt bei der Krönung von Königin Viktoria, ist mit 2868 Diamanten versehen. Aber der Reichtum der britischen Königsfamilie wurde nicht nur für aufwendige Kronen genutzt. Feiern konnten die Briten anscheinend auch schon immer. So sah man in der Austellung der Kronjuwelen auch ein Weingefäß, welches den Inhalt 144 Weinflaschen fassen konnte. So, let’s have a party.

Neben den Kronjuwelen gab es noch viele weitere Tower der Ringburg, welche Ausstellungen getreu ihrer früheren Nutzung beherbergten. So besuchen den White Tower im Zentrum des Festungsgeländes Touristen schon seit hunderten Jahren. Die frühere Ausstellung, welche der Unterhaltung von Besuchern diente, zeigte dessen orginalgetreue Nachstellung mit zahlreichen Rüstungen und künstlichen Pferden sowie eine im Keller gelegene Waffenkammer. Andere Tower diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz, Werkstatt, Lager, Zoo, Münzprägestätte, Gefängnis, Archiv und Hinrichtungsstätte.

Besonders interessant erschienen mir persönlich die Informationen über den royalen Zoo, welcher auf dem Festungsgelände ebenfalls gelegen war. Tiere wie Löwen und Tiger, die man heute in der Wildnis Afrikas findet, Kängerus aus Australien, Polarbären, Affen, Strauße, Elefanten und viele mehr. Diese dienten in der Menagerie des Towers Besuchern nur für wenige Penny als leichte Unterhaltung. Vor allem die Affen erlangten großen Zuspruch der Zuschauer, da man es als amüsant ansah, dass diese Tiere z.B. eine Pipe rauchend, die Menschen so wahnsinnig gut imitierten.

Alles in allem war der frühe Beginn des Rundganges sehr sinnvoll, da man nach vier Stunden das Gelände mit einem großen Reichtum an neuen Wissen wieder verlassend, nun eine lange Schlange von Besuchern auf den Zugang zum Gelände in dichtem Gedränge wartend sah.


Tower of London

Sunday, 10am:


Sonntag hieß es dann Happy New Year. In Chinatown leitete man mit großem Festumzug das chinesische Neujahr ein. Kilometerlang bunte Kostüme, überdimensionale Figuren von Drachen, einem bekannten Symbol der Chinesen, fröhliche tanzende Frauen und Kinder sowie Orchester und Gesänge, welche die Feierlustigen musikalisch unterhielt.

Denn anders als in Deutschland fällt der Neujahrstag, berechnet nach einem chinesischen Mondkalender, zwischen den 21. Januar bis 21. Februar eines Jahres. Dieses Jahr, das Jahr des Erde-Schweines, war es der 5. Februar. Dementsprechend musste dies auch im Londoner Stadtteil der Chinesen am Wochenende ausgiebig nachgefeiert werden.

Traditionelle chinesische Gerichte wurden an diesem Tag von zahlreichen Londonern und Touristen in eines der Restaurants verspeist aber auch Streetfood gab es auf den Straßen Chinatowns.

Um den Aberglauben dieses Tages jedoch auszunutzen, kaufte ich mir einen „Fortune Cookie“ (=Glückskeks) um zu sehen, was das Jahr des Erde-Schweines so für mich bedeuten würde. Auf die Botschaft „Always surrond yourself with true friends“ fiel mir aus eigener Erfahrung nur „…cause the loyalty of a fake friend ends where the benefits stops“, ein.

In diesem Sinne auf ein Jahr in dem man sehr auf die Auswahl seiner Freunde Acht geben sollte und zusammen mit Ihnen die schönen Momente 2019 teilt. Also warum nicht in London damit beginnen?



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